• Dem Menschen Werner Krauth wünsche ich wie alle hier zu seiner Ehre Versammelten robuste Gesundheit, Glück und Zufriedenheit, damit wir als nächste Station spätestens seinen 90. genauso feierlich begehen können; dem Senior-Chef der Krauth-Gruppe oder der grauen BMW-Eminenz Werner Krauth wünsche ich von Herzen ungebremste Freude am Tun – denn gegen seinen Scharfsinn und seine robuste menschliche Art ist kein Kraut gewachsen bisher, soweit mir bekannt …
  • Man ist geneigt, das, was er geschafft und geschaffen hat, gar nicht zu glauben – aber es ist real. Von der kleinen Werkstatt zum regionalen Imperium. Dazu gehört eine gehörige Portion Mut, Kraft, Weitblick – und so bescheiden und realistisch wie ich den Jubilar seit nunmehr 15 Jahren kenne, würde er auch hinzufügen: Glück und Chuzpe.
  • Die Geschichte des aufstrebenden Gewerbestandortes Meckesheim haben Sie Herr Krauth mit einem nicht gerade unbedeutsamen Kapitel mitgeschrieben! Darauf können Sie stolz sein – ich gestehe aber beiläufig, dass auch ich darauf ein wenig mit stolz bin, obwohl es fremde Federn sind, mit denen man sich da als Meckser Schultes schmückt. Aber wenn ich die BMW-Werbung im Radio höre, freut es mich, dass von allen Standorten immer Meckesheim zuerst genannt wird… Sie haben den Arbeitskreis Meckesheimer Wirtschaft bis in die 80-er Jahre mitgetragen und kräftig in ihm gewirbelt.
  • Handballer in glorreicheren Zeiten als es die heutigen sportlich in Meckesheim sind …. Seinerzeit bereits den Namen Meckesheims auf dem Trikot der 1. Mannschaft unserer Meckser Handballer in die Region getragen!
  • Gasthaus-Komplex Zur Rose bis heute auch mit seinem Namen und seinem beruflichen Werdegang eng verbunden, er kümmert sich bis heute um das Anwesen! Werkstatt und Tankstelle, da wo jetzt ein Blumenbeet nichts mehr verrät ... !
  • Seine Vita liest sich im Rückblick sicher logischer und reibungsloser, als dies in entsprechenden Phasen tatsächlich war, wenn gravierende Entscheidungen an-standen, diskutiert wurden und am Ende jemand wie er Ja oder Nein sagen musste … ! Da braucht es in den ersten Jahren danach oft nicht nur Unternehmergeist, sondern auch Nehmerqualitäten.
    • Geboren am 21.1.1935 in Heidelberg, erlebte er seine Kindheit im elterlichen gastwirtschaftlichen Betrieb in Meckesheim.
    • Mit 16 Jahren folgte er seiner Leidenschaft mit Autos und absolvierte eine Kraftfahrzeugmechanikerlehre. Zuhause in der Garage wurde der Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt. Zusammen mit seiner Frau Trudel machte er sich dann im Jahr 1954 mit einer Reparaturwerkstatt für Kraftfahrzeuge selbstständig.
    • Nach abgeschlossener Meisterprüfung wurde im Jahr 1956 das kleine Be-triebsgelände in Meckesheim um eine BP-Tankstelle erweitert. Im gleichen Jahr ist ein Händlervertrag mit der BMW AG abgeschlossen worden, der das Fundament für das heutige Handelsunternehmen der BMW-Group bilden sollte. Im Jahr 1960 erfolgte in Meckesheim an der Zuzenhäuser Straße dann der Neubau eines BMW-Handelsbetriebes mit stetig steigender Mitarbeiterzahl.
    • Mit unternehmerischen Weitblick kam 1970 der Standort Sinsheim und 1980 der Standort Walldorf zum Unternehmen hinzu. Somit konnte man zum einen den Veränderungen des Marktes Rechnung tragen und zum anderen das Unternehmen weiter konsolidieren.
    • In den neunziger Jahren erfolgte die Integration der 2. Generation in die Un-ternehmensleitung. Inzwischen ist das Unternehmen um die Standorte Hockenheim, Mosbach und zuletzt im Jahr 2007 um den sehr repräsentativen und besonders chicen Standort Heidelberg gewachsen.
    • Ende des letzten Jahrtausends entdeckte er eine weitere Leidenschaft, nämlich sein großes Engagement als Hobby-Winzer. Gerade dieses Hobby hält ihn vital, da es über das gesamte Jahr jede Menge Arbeit in den Weilerer Wein-bergen gibt. Genau da, wo meine Wenigkeit seit 2000 wohnt, haben wir uns denn schon manches Mal getroffen….